3 Tipps für optimales Timing beim Black Friday Marketing

Themengebiet: Marketing

Jedes Jahr wird der Black Friday immer noch früher zum Gesprächsthema. Dies wirft die berechtigte Frage auf, wie früh im Vorfeld des Black Friday gezielte Werbemaßnahmen durchgeführt werden können. Wer zu früh dran ist, könnte auf Unverständnis oder Ablehnung stoßen. Wer zu spät dran ist, muss mit einer Unmenge an Werbung konkurrieren. Wie immer geht es darum, die richtige Balance zu finden. Im Allgemeinen empfiehlt es sich, zwei bis vier Wochen vor dem Shopping-Event mit dem Black Friday Marketing zu beginnen. Unsere Umfrage unter 4.000 Verbraucher:innen weltweit ergab, dass 93 % im Vorfeld News zum Black Friday erhalten möchten – 53 % bis zu zwei Wochen und 28 % sogar bis zu einem Monat im Voraus.

Im Folgenden finden Sie einige Tipps zur Optimierung Ihres Black Friday Marketings.

1. Akzeptanz für frühe Werbung mittels Kundendatenanalyse ermitteln

Da der Black Friday und Weihnachten nicht allzu weit auseinanderliegen, sehen viele Verbraucher:innen darin die perfekte Chance, bereits den Großteil ihrer Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Schließlich gibt es derartige Schnäppchen nicht jeden Tag. Doch nicht alle planen schon so weit voraus.

Aufgrund dieser individuellen Präferenzen empfehlen wir Ihnen, die erfassten Kundendaten eingehend zu überprüfen und sich so einen besseren Überblick über das Kundenverhalten zu verschaffen. Anschließend können Sie eine Segmentierung vornehmen, um eine Gruppe derjenigen Kund:innen zu erstellen, die höchstwahrscheinlich an Vorabinformationen interessiert sein werden.

2. Angebote personalisieren

Des Weiteren ist es von großer Bedeutung, zu wissen, wie die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Kund:innen konkret aussehen. Wonach sind sie auf der Suche? Was kaufen sie für gewöhnlich ein?

Viele Kund:innen geben am und um den Black Friday mehr Geld als sonst aus. Zudem ziehen sie es zu dieser Zeit auch eher in Betracht, bei anderen als ihren bevorzugten Marken einzukaufen. Daher kommt es mehr denn je darauf an, ihren individuellen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden.

Personalisierte Angeboten könnten wie folgt aussehen:

  • Aktionscodes für bestimmte Produktreihen, für die sich die Kundin/der Kunde üblicherweise entscheidet
  • Exklusive Kombiangebote je nach Kaufverhalten
  • Bei vorhandenem Treueprogramm: Rabattcodes, deren Höhe von der Zahl der bereits angesammelten Punkte abhängt
  • Rabattcodes, deren Höhe vom Warenkorbwert abhängt

Auch die Kundschaft, die ihre Weihnachtseinkäufe meist kurz vor knapp erledigt, können Sie adressieren. Doch anstatt ihnen exklusive Aktions- oder Rabattcodes oder Kombiangebote zu senden (die basierend auf ihrem Einkaufsverhalten voraussichtlich nicht zur Conversion führen), können Sie ihnen anderweitig einen Mehrwert bieten.

Dies kann zum Beispiel in Form eines Einkaufs-Guides (z. B. Geschenke für sie/ihn) sein. Auch wenn dies nicht sofort zu einer Bestellung führen mag, kommen sie vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurück.

3. Angebote in der Zeit vor dem Event variieren

Eine weitere gute Taktik beim Black Friday Marketing besteht darin, im Vorfeld des Events mit verschiedenen Angeboten zu locken. Wenn Sie zum Beispiel eine einwöchige Kampagne planen, können Sie im Verlauf der Woche unterschiedliche Rabattcodes versenden und die Höhe des Rabatts von Tag zu Tag ansteigen lassen, um die Spannung zu erhöhen.

Einige Einzelhändler nutzen auch Teaser, um die Werbetrommel zu rühren. So stellte Apple 2021 anlässlich des Black Friday eine Cliffhanger-Kampagne auf die Beine. Bereits Wochen vor dem besagten Tag startete der Tech-Riese eine E-Mail-Marketingkampagne, die nach und nach Details über die geplanten Aktionen enthüllte.

Kurz gesagt: Variierende Angebote können das Customer Engagement steigern, Vorfreude und Interesse wecken und die Kauflust schüren.

Wann ist der perfekte Zeitpunkt, um mit dem Black Friday Marketing zu beginnen?

Das letzte Quartal des Jahres dürfte für die meisten Einzelhändler das umsatzstärkste sein. So erreichte der weltweite Onlineumsatz über das Black-Friday-Wochenende im Jahr 2022 einen Rekordwert von 9 Milliarden Dollar. 77 % der Verbraucher:innen planen zudem, ihre Ausgaben im Monat vor dem Black Friday einzuschränken, damit sie am Tag selbst auf große Schnäppchenjagd gehen können.

Angesichts dieser Daten lohnt es sich, Kampagnen für das Black Friday Marketing frühzeitig auszuarbeiten und auf den Weg zu bringen. Wie lange im Voraus angemessen ist, hängt letztendlich von Ihrer Zielgruppe ab.

Analysieren Sie im ersten Schritt Ihre Kundendaten auf typische Verhaltensmuster und richten Sie Ihre Kampagnen dann dementsprechend aus.

Erfahren Sie in unserem Black Friday Marketing Leitfaden, was Verbraucher:innen dieses Jahr von Ihrem Kundenservice erwarten und wie Sie Ihre Kundschaft trotz Inflation in Kauflaune versetzen können.

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Tina von Esendex

Howdy! Ich bin Tina, Marketing Managerin bei Esendex mit über 12 Jahren Erfahrung im digitalen Bereich für die DACH-Märkte. Ich halte Sie mit News und Beiträgen rund um das Thema Business Messaging auf dem Laufenden, damit Sie das Beste aus Ihrer Geschäftskommunikation herausholen können.