Herzlichen Glückwunsch, SMS!

Themengebiet: Branchen News

Cupkake mit Kerzen
Der Kurznachrichtendienst wird heute zwanzig Jahre alt und ist zum Glück noch kein bisschen müde. Auch wenn die Nutzung von Smartphones und somit von Messaging-Apps wie iMessage oder WhatsApp stetig zunimmt, freuen sich Mobilfunkunternehmen dennoch über steigende Umsatzzahlen durch SMS.
Zum 20-jährigen Jubiläum haben wir die interessantesten Fakten rund um den Short Message Service zusammengefasst:

  • In Deutschland werden täglich fast 157 Millionen Kurznachrichten versendet und damit mehr als 80 000 SMS pro Minute.
  • 2011 haben die Deutschen 54 Milliarden SMS versendet. Was einem Wachstum von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
  • 700 SMS verschickt jeder Deutsche im Schnitt jährlich.
  • 78% aller Handynutzer versenden SMS.
  • Am 3. Dezember 1992 wurde die erste Kurznachricht verschickt, mit dem Inhalt     „Merry Christmas“.
  •  Erst seit 1994 unterstützte nahezu jedes Mobiltelefon den kommerziellen SMS-Dienst.

Damals war es jedoch noch nicht möglich, SMS von einem Mobiltelefon zum nächsten zu senden und so wurde die erste Nachricht von einem Computer aus versendet. Weiterhin war der Nachrichtendienst nicht einmal zur Kommunikation gedacht und wurde daher anfangs kostenlos angeboten. Lediglich nutzten Mobilfunkbetreiber die auf 160 Zeichen begrenzte SMS, um ihre Kunden über Störungen im Netz zu informieren. Erst als Netzbetreiber erkannten, welcher Beliebtheit sich dieser Dienst erfreut, wurde er kostenpflichtig.
Der Vorteil von SMS gegenüber anderen Nachrichtendiensten liegt jedoch klar auf der Hand: Eine SMS kann an jedes Mobiltelefon versendet werden. Im Gegensatz zu Messaging-Apps muss keine spezielle Anwendung installiert werden um den Dienst zu nutzen. Des Weiteren ist der Preis pro SMS in den letzten Jahren bis auf unter 10 Cent pro versendete Nachricht gesunken. Weiterhin sind Apps wie iMessage & Co. datenschutzrechtlich nicht ganz unbedenklich. Nach Angaben der Stiftung Warentest spioniert WhatsApp die Kontakte im Adressbuch der Nutzer aus und leitet diese ungefragt an US-Server weiter.
Um also auf Nummer sicher zu gehen, sollte man auf SMS zurückgreifen. Diese sind mit Sicherheit vor Dritten geschützt.
Wir sagen „Happy Birthday, SMS“ und bleib so wie du bist.

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Laura Souza